Entwicklung und Umsetzung

Entwicklung eines Weiterbildungsangebots

Die Entwicklung – von der Idee eines neuen oder revidierten Programms bis zu dessen Start – dauert zehn bis vierzehn Monate. Je besser Ihre Grundlagen, desto runder der Prozess.

Melden Sie sich für einen ersten Austausch bei der . Im Gespräch klären wir Fragen zum geplanten Angebot, zur zeitlichen Planung und finanzielle Aspekte und darüber hinaus. Anschliessend können die Arbeiten am Weiterbildungsangebot beginnen. Ihre Kontaktperson bei der SCE begleitet Sie durch den folgenden Prozess:

Auf dieser Grafik sehen Sie die Entwicklung eines Weiterbildungsangebot von links vom Konzept über die Bewilligung in der Mitte bis zur Einführung rechts.

Den Leitfaden zur Programmentwicklung oder -weiterentwicklung können Sie auch als Download PDF (PDF, 1 MB) herunterladen.

Der Canvas (1) hilft, in einem ersten Schritt die Ideen anhand der wichtigsten Fragen zu sortieren.

Die Analyse (2) der Zielgruppen, der Bedürfnisse und des Umfelds bilden das Fundament. Die Eckpfeiler des Entwicklungsprozesses sind die Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie der strategische Nutzen des Programms für die ETH und das Departement. Je nach Bedarf der Zielgruppe entscheiden Sie über das Format des Angebotes (3) (von CAS bis MAS; von modular bis monolithisch etc.).

Das Weiterbildungsprogramm ist Teil der Lehre der ETH und unterliegt damit deren Grundsätzen: von der Curriculumsentwicklung, der Qualität der Lehre und bis zur Zulassung.

Damit die Zielgruppe auf das neue und marktgerechte Angebot aufmerksam wird, braucht es Zeit und Ressourcen für Kommunikation und Marketing (4).

Die ETH bewegt sich in einem kompetitiven Weiterbildungsmarkt und muss sich als Anbieterin positionieren.

Ein Weiterbildungsprogramm muss über mehrere Durchführungen tragbar sein, weshalb eine nachhaltige und kostendeckende Finanzierung (5) gemäss Bundesgesetz notwendig ist.

Bevor die ETH Zürich ein Programm lanciert, wird es intern auf Herz und Nieren geprüft.

Als Trägerin eines Weiterbildungsprogramms agiert das Departement, welches deshalb auch über die Schaffung eines neuen Programms vorgängig befinden muss. Der Entscheid über die Einführung eines Weiterbildungsprogrammes obliegt aber letztlich der Schulleitung.

Die Departementskonferenz (DK) stimmt dem Studienreglement (6) des Programms zu. Ebenso bestimmt die DK gemäss Studienreglement die Programmdirektor:innen und stimmt zu, die notwendigen administrativen Prozesse über das Studiensekretariat abzuwickeln.

Nach erfolgtem DK-Beschluss bereiten wir gemeinsam mit Ihnen das Dossier für die Schulleitungssitzung vor. Dieses umfasst den finalen Programmentwicklungsplan (PEP) und das Studienreglement. Der PEP (7) beinhaltet die Zielgruppe, die Kompetenzen, die Dozierenden, die Marktsituation, die Kommunikation und den Finanzplan. Die SCE stellt den Schulleitungsantrag zusammen und stimmt diesen mit dem Rektor ab.

Die Schulleitung stimmt dem Antrag zu. Das Reglement tritt in Kraft. Das Programm ist offiziell bestätigt. Die Kommunikations-​ und Marketingaktivitäten (8) sind vorbereitet, sodass sie nach dem Beschluss der Schulleitung rasch umgesetzt werden können.

Das Weiterbildungsprogramm ist Teil der Lehre und unterliegt den reglementarischen und strukturellen Vorgaben der ETH. Die Lehrbetriebsapplikationen eApply und das Vorlesungsverzeichnis geben die Fristen vor. Das Programm kann lanciert werden, sobald dieses in eApply und dem Vorlesungsverzeichnis integriert und das Curriculum ins technische Reglement (9) übersetzt ist. Sobald das Weiterbildungsangebot in eApply sichtbar ist, können sich potentielle Teilnehmende für das Programm bewerben.

Im Vorlesungsverzeichnis wird Ihr Weiterbildungsangebot für alle verbindlich publiziert. Die Teilnehmenden wissen, was sie erwartet, wie viele ECTS erworben werden bzw. welche Leistungskontrollen erwartet werden und wer doziert.

Lancierung auf dem Markt

Die Kommunikation und Marketingaktivitäten laufen auf Hochtouren. Das Weiterbildungsangebot ist auf der Programmwebsite wie auch auf der Website der SCE publiziert (10). Informationsveranstaltungen wecken weiter das Interesse bei Teilnehmenden – für die erste oder auch nachfolgende Durchführungen (11).

Vom Konzept in die Umsetzung: Laufen alle Vorbereitungen wie geplant? Kann ich mit den einzelnen Modulen tatsächlich starten? Nach jeder Durchführung wird das Programm evaluiert. Dabei unterstützen die in der Entwicklung bereits erarbeiteten Dokumente die Weiterentwicklung.

Hilfreiche Dokumente

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